Auf der grünen Wiese

wird in der Regel nicht mehr gebaut in Nürnberg. Das gilt auch für Neubauten. Hier erläutern wir, warum Bauträgerhäuser nicht unbedingt kostengünstiger sind als das individuell geplante Architektenhaus.

Der Architekt ist in erster Linie Künstler und hat nur seinen Entwurf im Kopf; er plant am Bauherren vorbei und ist zu all dem noch viel zu teuer!

Noch immer scheint das die
vorherrschende Meinung über den Architekten und das von ihm erstellte Gebäude zu sein. Auf den ersten Blick ist daher das Haus vom Bauträger oder ein Fertighaus die kostengünstigere Lösung.

Versteckte Kosten beim Bauträgerhaus

Das stellen wir infrage. Ein Fertighaushersteller beispielsweise ist in erster Linie Geschäftsmann und verfolgt dementsprechend seine Interessen: Sein Produkt muss schlicht und einfach Gewinn bringend verkauft werden. Wer sich aber ein „Fertigprodukt“ anschaffen will, wird sehr schnell bemerken, dass die so genannten „Sonderwünsche“ unumgänglich sind. Die lässt er sich unverhältnismäßig viel kosten, sein Kunde verliert schnell den Überblick und hat kaum mehr Vergleichsmöglichkeiten. Das kann in der Summe sogar noch kostspieliger werden als der vermeintlich so teure Architekt.

Der Architekt als Dienstleister

Wir als Architekten hingegen verstehen uns als
treuhänderische Berater im Auftrag unserer Kunden. Eine völlig andere Denkweise: Wir sind Dienstleister und vertreten die Interessen unserer Bauherren. Kein Grundstück ist wie das andere, kein künftiger Nutzer hat die gleichen Bedürfnisse wie ein zweiter, lässt sich in irgendeine Kategorie einordnen. Bei der Erarbeitung einer individuellen Lösung beziehen wir zahlreiche Aspekte ein: Geometrie, Belichtung und Blickachsen des Grundstückes, Einschränkungen durch Nachbarbebauung, behördliche Vorgaben, Materialwahl, Wohngesundheit und vieles mehr.

Wir sehen unsere Aufgabe darin, all dies zu vereinbaren mit dem, was für uns im Mittelpunkt steht: die
Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden.